Zu Gast Dr. Dana-Sophia Valentiner
Oktober 21, 2021Zu Gast Nelli Schieke
Januar 18, 2022Vielfalt macht erfolg-REICH!
Das Thema „Vielfalt“, oder neudeutsch „Diversity“, ist im Moment omnipräsent in den Medien und wird doch immer noch kontrovers diskutiert. „Ja“, es ist politisch korrekt, sagen die Einen, und „ja“, es ist überfällig , sagen die Nächsten. Doch hinter vorgehaltener Hand sagen auch so einige: „Willst Du wirklich Quotenfrau sein?“ und „Wir müssen aufpassen, dass sich die Männer nicht abgehängt fühlen!“. Solche Diskussionen helfen wenig, insbesondere wenn wir erleben, dass wir in Deutschland jenseits der Pole Position sind. Neue Ideen braucht das Land, um wirklich in die Gänge zu kommen bei diesem Thema.Diversity betrifft auch „Female Leadership“, aber nicht nur. Unternehmen, die Diversity strategisch verankert haben, schauen genauso auf Themen wie Herkunft, Alter und sexuelle Orientierung, um nur einige zu nennen.
Wenn ich wirklich die Zweifler mitnehmen will, dann punkte ich über den Nutzen.
Warum also Vielfalt, warum mehr Diversity?
Erfolg ist das, was folgt, wenn Du der Vielfalt folgst!
Diverse Teams können viel leichter unterschiedliche Blickwinkel einnehmen.
Dadurch fällt es ihnen leichter, die Kundenperspektive einzunehmen und auf Kundenbedürfnisse schneller zu reagieren.
Diverse Teams bringen einen „Klimawandel“ ins Unternehmen.
Echtes Verständnis für Unterschiedlichkeit schafft ein Gefühl der Zugehörigkeit. Und wir Menschen wollen uns zugehörig fühlen! So hat Google vor einiger Zeit im Rahmen des internen „Aristoteles Projektes“ ihre erfolgreichsten Teams befragt, was sie denn Sicht anders machen als andere. Die Antwort war so klar wie simpel: „Wir haben Vertrauen zueinander und schätzen unsere Unterschiedlichkeit!“ Und Menschen, die sich geschätzt fühlen, haben eine bis zu sechzig Prozent stärkere emotionale Bindung an ihren Job. Das ist doch eine Antwort auf das Thema „Fluktuation“ mit dem so viele Unternehmen aktuell zu kämpfen haben.
Diverse Teams verbessern die Kommunikation.
Der eine hat noch viele Worte, wenn die Worte des anderen schon längst verbraucht sind. Der eine erklärt dir die zweite Kommastelle , während du beim anderen manchmal gar nicht sicher bist, ob er 1/3 oder 1/4 für die größere Menge hält. Ja nach Situation braucht es mal die Sachorientierung und mal die Beziehungsorientierung in der Kommunikation. Na klar verbessert sich die Kommunikation, wenn alle Kommunikationspräferenzen im Team vertreten sind, und jeder nach seinen entsprechenden Stärken eingesetzt wird.
Diverse Teams sind einfach besser aufgestellt und für die Herausforderungen der Zukunft besser gerüstet.
Und da wir bereits in der VUKA Welt angekommen sind, wird genau das wichtiger als je zuvor.
Die Rahmenbedingungen in denen wir uns bewegen sind volatil, ungewiss, komplex und von einer hohen Ambiguität geprägt. Das nicht erst seit Corona! Wenn wir sehen, wie schnell sich Geschäftsmodelle verändern und Unternehmen sich vom Markt verabschieden müssen, dann brauchen Unternehmen eine Antwort auf diese Herausforderungen. Diese Entwicklung nimmt exponentiell zu.
Ich bin bekennender Brasilienfan. Vor vielen Jahren habe ich in der Region Minas Gerais gearbeitete und erlebt, wie sehr die Brasilianer ihren Fußballhelden Pele verehrt haben. Was ich nicht wusste ist, dass Pele mit zweitem Namen Edson heißt. Denn die Glühbirne, die in seinem Geburtsjahr 1940 in dem brasilianischen Ort Einzug hielt, wurde als Wunder erlebt. 60 Jahre nach der Erfindung! Fernseher und Radio brauchten dann „nur“ noch ca. 20-30 Jahre, um die Märkte zu erobern. Und heute? Durch Social Media und Co. reden wir heute nur noch über Monate, wenn nicht Wochen!
Erfolg ist das was folgt, wenn Du der Vielfalt folgst!
Das klingt allerdings in der Theorie viel leichter als es in der Praxis ist!
Wer von Euch gut in Physik war, der kennt vielleicht noch die Formel der Schwerkraft:
Die Rahmenbedingungen in denen wir uns bewegen sind volatil, ungewiss, komplex und von einer hohen Ambiguität geprägt. Das nicht erst seit Corona! Wenn wir sehen, wie schnell sich Geschäftsmodelle verändern und Unternehmen sich vom Markt verabschieden müssen, dann brauchen Unternehmen eine Antwort auf diese Herausforderungen. Diese Entwicklung nimmt exponentiell zu.
Ich bin bekennender Brasilienfan. Vor vielen Jahren habe ich in der Region Minas Gerais gearbeitete und erlebt, wie sehr die Brasilianer ihren Fußballhelden Pele verehrt haben. Was ich nicht wusste ist, dass Pele mit zweitem Namen Edson heißt. Denn die Glühbirne, die in seinem Geburtsjahr 1940 in dem brasilianischen Ort Einzug hielt, wurde als Wunder erlebt. 60 Jahre nach der Erfindung! Fernseher und Radio brauchten dann „nur“ noch ca. 20-30 Jahre, um die Märkte zu erobern. Und heute? Durch Social Media und Co. reden wir heute nur noch über Monate, wenn nicht Wochen!
Erfolg ist das was folgt, wenn Du der Vielfalt folgst!
Das klingt allerdings in der Theorie viel leichter als es in der Praxis ist!
Wer von Euch gut in Physik war, der kennt vielleicht noch die Formel der Schwerkraft:
Für mich ist Vielfalt manchmal genau wie diese Kraft: Sie ist da und manchmal schwer zu verstehen! Und manchmal hindert sie uns daran, leichter in Bewegung zu kommen. Und genau wie in der Physik wird durch Vielfalt Reibung erzeugt. Reibung erzeugt Wärme und, na ja, wenn ich nicht gegensteuere, kann Wärme auch schnell zur Überhitzung führen.
Was ist also zu tun?
Wenn Unternehmen erkennen, dass es darum geht Stärken zu erkennem und zu stärken, lernen sie die Vielfalt zu schätzen. Wertschätzung heißt nichts anderes als unterschiedliche Werte zu schätzen, statt sie abzuwerten. Unbewusste Zuschreibungen und Bewertungen machen wir alle. Sie aufzudecken, besprechbar zu machen und voneinander zu lernen ist das Mittel der Wahl.
Klingt nach rosa Wolke? Mag sein, doch von diesem Traum möchte ich mich nicht lösen, sonst bleiben wir dort, wo wir sind – das ist das Schlusslicht in Europa zum Thema Vielfalt und Female Leadership!
Was ist also zu tun?
Wenn Unternehmen erkennen, dass es darum geht Stärken zu erkennem und zu stärken, lernen sie die Vielfalt zu schätzen. Wertschätzung heißt nichts anderes als unterschiedliche Werte zu schätzen, statt sie abzuwerten. Unbewusste Zuschreibungen und Bewertungen machen wir alle. Sie aufzudecken, besprechbar zu machen und voneinander zu lernen ist das Mittel der Wahl.
Klingt nach rosa Wolke? Mag sein, doch von diesem Traum möchte ich mich nicht lösen, sonst bleiben wir dort, wo wir sind – das ist das Schlusslicht in Europa zum Thema Vielfalt und Female Leadership!